Geschmacksland

Ceylon Tee

Atemberaubende Ceylon Teeplantagen im nebligen Hochland von Sri Lanka mit einem Wasserfall und steilen Hängen.
Schwarze Ceylon-Teeblätter auf einem Holzbrett
Eine Tasse Ceylon Tee auf einer hölzernen Unterlage.

Ceylon Tee kommt aus den grünen Hügeln Sri Lankas und ist nicht ohne Grund weltweit beliebt. Ob kräftiger Schwarztee oder milder Grüntee – hier findet eigentlich jeder seinen Favoriten. In diesem Artikel erfährst du, wo der Tee herkommt, welche Sorten besonders gut ankommen und wie du ihn am besten trinkst.

Was ist eigentlich Ceylon Tee?

Ceylon Tee ist nach dem alten Namen Sri Lankas benannt. Zwar kommt die Teepflanze aus China, aber Sri Lanka gehört heute zu den großen Teeländern. Ceylon Tee wird meist als Schwarztee angeboten. Es gibt auch grüne und weiße Varianten, aber die sind eher selten. Je nach Höhenlage und Region schmeckt der Tee unterschiedlich – mal kräftig, mal fein. Das Klima und die Anbaugebiete machen seinen besonderen Geschmack aus.

Wie alles begann – ein kurzer Blick in die Geschichte

Im 19. Jahrhundert startete der Teeanbau auf Sri Lanka – damals noch britische Kolonie. Eigentlich wurde dort früher Kaffee angebaut. Doch eine Pflanzenkrankheit machte dem Kaffeeanbau den Garaus. Also sattelten die Bauern um – auf Tee. Und das war ein echter Volltreffer.

Ceylon Tee wird in mehreren Regionen angebaut – besonders bekannt sind Nuwara Eliya, Kandy und Uva. Jede Gegend bringt ihren ganz eigenen Geschmack mit. Das liegt an der Höhe, dem Klima und der Erde vor Ort. Genau diese Unterschiede machen den Tee so vielseitig.

Schon früh wurde Tee aus Sri Lanka ein Exportschlager. Heute wird er auf großen Plantagen angebaut – teils konventionell, teils biologisch. Woher der Tee kommt, spielt für viele eine große Rolle, denn die Herkunft steht oft für Qualität.

Tipp: Du willst wissen, welche Länder weltweit am meisten Tee produzieren? Dann schau dir unseren Artikel über die Top 10 Teeproduzenten der Welt an.

Die besten Teeregionen auf Sri Lanka

In Sri Lanka gibt’s einige Regionen, die besonders guten Tee liefern. Die bekanntesten heißen Nuwara Eliya, Uva, Dimbula und Kandy. Dort oben in den Bergen ist es kühler – perfekte Bedingungen für Teepflanzen. Das macht den Geschmack kräftiger und feiner.

Ceylon Teeplantage in Sri Lanka mit Bäumen zwischen den Teesträuchern.

Nuwara Eliya

Liegt ziemlich hoch – über 1.800 Meter. Das Klima ist kühl und feucht – perfekt für Tee. Der Tee von hier schmeckt besonders fein und leicht. Die Farbe ist eher hell, das Aroma zart – fast schon edel.

Uva

Uva liegt östlich und bekommt viel Wind ab, vor allem während des Monsuns. Das sorgt für ein würziges Aroma, das man sofort rausschmeckt. Wer’s markant mag, wird diesen Tee mögen.

Dimbula

Auch hoch gelegen, aber vom Klima her etwas milder. Der Tee ist ausgewogen, oft mit einem Hauch Zitrus im Geschmack. Sehr angenehm zu trinken.

Kandy

Eine der ältesten Teeregionen im Land – auf mittlerer Höhe gelegen. Der Tee hier ist kräftiger und ein bisschen herber als der aus den Hochlagen. Wer Tee mit mehr Wucht im Geschmack mag, ist hier richtig.

Sorten und Qualitätsstufen von Ceylon Tee

Ceylon Tee gibt’s in verschiedenen Varianten – je nach Anbauhöhe, Klima und wie er verarbeitet wird. Am bekanntesten ist der Ceylon Schwarztee. Der schmeckt voll und kräftig. Es gibt aber auch Ceylon Grüntee, goldenen Tee und weißen Tee aus Sri Lanka.

Ceylon Schwarztee

Wird aus reifen Blättern gemacht und vollständig oxidiert. Dadurch bekommt er seine typische kupferrote Farbe und das starke Aroma. Ideal, wenn man es etwas kräftiger mag.

Ceylon Grüntee

Der Ceylon Grüntee stammt von jüngeren Blättern und wird nur minimal oxidiert, was seinen frischen, pflanzlichen Geschmack und die grünliche Farbe bewahrt. Im Gegensatz zum Schwarztee ist er milder, leichter und enthält mehr Antioxidantien, wodurch er eine erfrischendere und gesundheitsfördernde Wahl darstellt.

Goldener Sri Lanka Tee (Golden Tips)

Dieser Tee wird aus ganz jungen Blattknospen gemacht – von Hand gepflückt. Die Verarbeitung ist aufwendig, darum ist er eher selten. Geschmacklich ist er weicher, leicht süßlich und eher etwas für besondere Momente.

Weißer Sri Lanka Tee (Silver Tips)

Das ist was für Genießer: Für den weißen Tee werden nur die jungen Blattknospen gepflückt – per Hand, ganz vorsichtig. Der Tee wird kaum verarbeitet, schmeckt deshalb besonders mild und leicht blumig. Weil die Herstellung aufwendig ist, gehört dieser Tee zu den teuersten aus Sri Lanka.

Qualitätsstufen des Ceylon Tees

Je nachdem, wo und wie der Tee angebaut wird, variiert die Qualität. Besonders guter Ceylon Tee wächst hoch oben – da wachsen die Teeblätter langsamer und entwickeln mehr Geschmack. Auch die Erntezeit und Verarbeitung spielen eine Rolle.

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Beliebte Mischungen und Varianten

Ceylon-Tee wird nicht nur pur genossen, sondern ist auch die Basis für zahlreiche Mischungen und aromatisierte Teesorten, die ihn zu einem vielseitigen Genuss machen.

Ceylon Assam Tee

Ceylon Schwarztee lässt sich gut mit Assam Tee kombinieren. Das Ergebnis: Ein kräftiger, leicht herber Tee mit einem malzigen Einschlag. Viele trinken ihn morgens, weil er richtig wach macht und gut schmeckt.

Ceylon Zimt Tee

Hier trifft kräftiger Schwarztee auf süß-würzigen Zimt. Eine Mischung, die besonders im Herbst und Winter gut ankommt. Wärmt von innen und macht gute Laune.

Ceylon Tee mit Kardamom

Diese Mischung ist vor allem in arabischen und südasiatischen Regionen beliebt. Kardamom gibt dem Tee eine süß-würzige Note – passt super zu süßem Gebäck, aber auch zu deftigen Gerichten.

Geschmack und Gesundheit

Ceylon Tee schmeckt je nach Sorte und Herkunft unterschiedlich. Schwarzer Ceylon Tee ist oft kräftig, malzig oder fruchtig – manchmal auch leicht blumig. Grüner Ceylon Tee schmeckt eher frisch und ein bisschen grasig – viele finden ihn angenehm erfrischend.

Was bringt Ceylon Tee für die Gesundheit?

Ceylon Tee schmeckt nicht nur gut – er kann auch was für deinen Körper tun. Er enthält Antioxidantien, die deine Zellen schützen und das Immunsystem stärken. Außerdem kurbelt er den Stoffwechsel an – viele trinken ihn deshalb gern im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Weitere gesundheitliche Vorteile von Ceylon Tee:

  • Unterstützung der Herzgesundheit
  • Verbesserung der Verdauung
  • Förderung der mentalen Wachsamkeit dank des Koffeingehalts

Wie man Ceylon Tee am besten zubereitet

Ceylon Tee hat ordentlich Geschmack – und je nachdem, wie du ihn zubereitest, holst du mehr oder weniger davon raus.

Traditionelle Zubereitung

Für eine Tasse brauchst du etwa einen Teelöffel Teeblätter. Erst Wasser aufkochen – am besten auf 90 bis 100 Grad. Dann über die Blätter gießen und 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. Wenn du’s eher mild magst, reichen 3 Minuten. Soll’s stärker sein, dann lieber 5 Minuten.

Ceylon Tee mit Milch

In Ländern wie Sri Lanka oder Großbritannien kommt oft Milch in den Tee. Dafür lässt man ihn etwa 5 Minuten ziehen – so wird das Aroma schön kräftig. Dann einfach etwas warme oder kalte Milch dazugeben. Am besten passt Vollmilch, die macht den Tee schön cremig.

Du kannst den Tee auch direkt in Milch ziehen lassen. Einfach Milch auf ca. 80 Grad erhitzen, Teeblätter rein – fertig. Das ergibt einen besonders weichen, milden Tee.

Egal ob pur, mit Milch oder ganz anders – Ceylon Tee lässt sich auf viele Arten genießen.

Die besten Ceylon Tee Marken und Produkte

Wenn du guten Ceylon Tee suchst, wirst du bei diesen Marken fündig:

Dilmah Ceylon Tee

Eine der bekanntesten Marken aus Sri Lanka. Dilmah bietet klassischen Schwarztee, aber auch aromatisierte Sorten. Alles direkt aus dem Land – fair gehandelt und nachhaltig produziert.

Tanay Ceylon Tee

Der Tanay Ceylon Tee ist eine weitere beliebte Wahl, besonders in der Türkei. Die Marke Ceylon Tanay bietet kräftige und vollmundige Ceylon-Schwarztees an, die durch ihre hohe Qualität überzeugen.

Samahan Tee Sri Lanka

Kein reiner Ceylon Tee, sondern ein Kräutertee aus Sri Lanka. Die Mischung aus Gewürzen und Kräutern basiert auf alten Rezepten und ist vor allem für Erkältungen oder ein schwaches Immunsystem beliebt.

Ceylon Tee kaufen: Tipps und Empfehlungen

Wenn du guten Ceylon Tee suchst, lohnt es sich, ein paar Dinge zu beachten. Du bekommst ihn im Laden oder online – in allen möglichen Preisklassen und Packungsgrößen.

Ceylon Tee online kaufen

Online hast du die größte Auswahl. Es gibt viele Sorten und Marken. Wichtig: Achte auf die Herkunft und Qualität. Bekannte Marken wie Dilmah bieten Tee direkt aus Sri Lanka an – das ist ein gutes Zeichen.

Ceylon Tee: Preis und Packungen

Die Preise schwanken stark. Für ein Kilo zahlst du meistens zwischen 20 und 100 Euro – seltene oder besonders feine Sorten können mehr kosten. Wenn dir Nachhaltigkeit wichtig ist, schau nach Bio-Ceylon-Tee. Der kostet oft etwas mehr, weil Anbau und Verarbeitung aufwendiger sind – dafür ist er umweltfreundlicher.

Ceylon-Tee und das richtige Zubehör

Guter Tee schmeckt noch besser, wenn auch das Zubehör passt. Viele setzen auf die Bredemeijer Teekanne „Ceylon“ – ideal für losen Tee. Sie hält den Tee lange warm, ohne dass der Geschmack verloren geht. Die Kannen sind oft aus Glas oder Edelstahl – praktisch und schön anzusehen.

Wenn du öfter Tee trinkst, lohnt sich so eine Kanne auf jeden Fall. Sie macht nicht nur die Zubereitung einfacher, sondern sieht auf dem Tisch auch gut aus.

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